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Der Klimawandel ist ein zentrales Problem unserer Zeit. Die gedankliche Durchdringung dieses Themas umfasst nicht nur die Klimaforschung, sondern auch die Politik und die öffentlichen Medien. Im Grunde geht es jedoch um Fragen der menschlichen Existenz, also um philosophische Fragen, die das 'In-der-Welt-sein' des Menschen betreffen. Solche Fragen sind zum Beispiel:
Wie ist das Verhältnis zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit zu verstehen? Welchen Einfluss hat die Politik auf die Wissenschaften und wie ist dieser Einfluss zu bewerten? Kann man mit Recht von der Freiheit der Wissenschaften sprechen? Ist die Klimaforschung überhaupt noch eine Wissenschaft im klassischen Sinne oder ist sie heute eher ein Instrument der Politik? Was unterscheidet eigentlich eine Wissenschaft von einer Pseudo-Wissenschaft und wie ist diese Frage im Verhältnis zur Problematik des Klimawandels zu sehen? Ist der viel beschworene 'Konsens der Wissenschaftler' ein valides wissenschaftstheoretisches Kriterium für die Korrektheit einer Hypothese? Was soll eigentlich die Aussage bedeuten, eine wissenschaftliche Erkenntnis sei gesichert? Arbeitet die Wissenschaft nicht grundsätzlich mit falsifizierbaren Hypothesen? Sind Skepsis und Kritik nicht wesentliche Komponenten der wissenschaftlichen Methode? Wie verlaufen Entscheidungsprozesse generell in den Wissenschaften, und wie ist darin die heutige Klimaforschung einzuordnen? Müssen wir im Zusammenhang mit der Klimaforschung von der Pervertierung des Wissenschafts-Begriffes sprechen? Oder ist die Mainstream-Wissenschaft in Ordnung und der Laie muss nur darauf achten, Falschinformationen keinen Glauben zu schenken?
Nach Ansicht des Administrators ist die öffentliche Diskussion über solche Fragen unbefriedigend. Das Lager der Alarmisten steht der Fraktion der Skeptiker feindlich gegenüber. Ein Gespräch zwischen den Parteien findet kaum statt. Beklagenswert ist besonders der Mangel an einer Technik des vernünftigen Diskurses. Anstatt Argumente auszutauschen und sachlich zu bewerten, schlägt man sich 'Argumente' um die Ohren und kümmert sich nicht darum, ob diese Argumente gültig oder ungültig sind. Stattdessen legt man es darauf an, den Gegner zu diffamieren. Es geht meistens um Politik und Polemik, selten um Wissenschaft und Sachlichkeit.
Auf dieser Website soll vor allem der philosophische Aspekt der Problematik im Vordergrund stehen, das heißt die Frage nach der Gültigkeit von Argumenten. Mit diesem Anliegen wird gleichzeitig das Ziel verfolgt, die Bedeutung der Philosophie bei der Bewältigung solcher Fragen zu betonen. Der Philosophie geht es um Wahrheit, nicht um politischen Erfolg. Aus diesem Grunde sollte sich jeder wahrheitsliebende Mensch darum bemühen, rationalen Diskursen in dem Getümmel der Schlammschlachten zu ihrem Recht zu verhelfen. Die philosophische Methode dazu liegt in der Überprüfung der Argumente. Es gibt drei Möglichkeiten: Ein Argument ist gültig oder es ist ungültig oder es ist unklar. Dem philosophisch gesinnten Menschen obliegt es herauszufinden, welche dieser drei Möglichkeiten im jeweils vorliegenden Fall zutrifft. Das ist die einzige Möglichkeit, in dem Gewirr der Argumente und der Pseudo-Argumente, in dem Tohuwabohu der Wahrheiten, Falschheiten, Halbwahrheiten, der Unterstellungen und Beleidigungen den Überblick zu behalten.
Auf dieser Website sollen Materialien zum Thema 'Philosophie des Klimawandels' veröffentlicht werden. Dabei kann es sich um Aufsätze, Rezensionen, Videos oder andere geeignete Medien handeln. Wenn Sie etwas beitragen möchten, können Sie die entsprechenden Unterlagen per E-Mail dem Administrator zukommen lassen. Er wird dann die Unterlagen prüfen und für den Fall, dass sie geeignet sind, hier veröffentlichen.
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